Fränkische Küche – Gemütlich, traditionell, herzhaft!

Auch kulinarisch ist entlang des Sieben-Flüsse-Wanderwegs einiges geboten: Sie durchwandern ein wahres Schlaraffenland! Egal ob Restaurant, Brauerei-Gaststätte oder Biergarten bzw. Bierkeller: Zahlreiche Gaststätten  laden zum gemütlichen Verweilen ein. Manche haben erst am Abend oder nur am Wochenende geöffnet. Bitte erkundigen Sie sich daher jeweils telefonisch nach den aktuellen Öffnungszeiten und nehmen Sie auf Ihre Wanderung einen Imbiss und vor allem im Sommer ausreichend zu trinken mit.

Gastronomie im Steigerwald

Sauerbraten und hausgemachte Klöße im Landgasthof Schramm in Roßstadt am Main. Foto: Andreas Hub

Im Steigerwald finden Sie herzhafte fränkische Küche. Wildspezialitäten aus den Buchenwäldern, in denen im Frühling der Bärlauch wächst. Aus den vielen Teichen, die auf die Zisterzienser zurückgehenden, kommt von September bis April frischer Karpfen. Dazu eine große regionale Biervielfalt und am Rande des Maintals die Weinberge. Aus dem Fluss kommen Hecht, Zander und Weißfische auf den Tisch. Ausgebacken heißen diese im oberfränkischen Bischberg „Maafischla“ und im unterfränkischen Eltmann „Meefischla“.

Gastronomie in der Fränkischen Schweiz

Gasthof Pfister in Weigelshofen, Foto: Andreas Hub

In der Fränkischen Schweiz finden Sie viele authentische Gasthöfe. Im Herbst steht bei den Scharfen Wochen der Meerrettich im Mittelpunkt. Typisch fränkisch als Rindfleisch mit Kren / Kree (= fränkisch für Meerrettichgemüse) und in vielen Variantionen. Das Juralamm bringt den würzigen Geschmack der Wachholderheiden auf den Teller. Geräucherte Forelle mit Kartoffelsalat wird oft direkt von den Teichwirten vor Ort verkauft. Aus dem Obstgarten kommen Kirschen, Zwetschgen, Äpfel, Birnen und Mirabellen.

Gastronomie in den Haßbergen

Bierausschank direkt aus dem Felsenkeller in der historischen Kellergasse Unterhaid. Foto: Andreas Hub

In den Haßbergen treffen am Main Bierfranken und Weinfranken zusammen, so dass Heckenwirtschaften und Bierkeller zur Brotzeit einladen. Zum Federweißer schmeckt der Zwiebelkuchen. Brotzeitspezialitäten sind „Gerupfter“ (Käseaufstrich aus Weißkäse), „Wurst mit Musik“ (in einen würzigen Essig-Zwiebelsud eingeschnittene Fleischwurst), grobe Leberwurst und weißer und roter Pressack. Für unterwegs empfiehlt sich direkt beim Metzger ein „Leberkäs im Kümmelbrödla“.

Gastronomie im Obermain-Jura

Wiesen bei Bad Staffelstein am Main. Foto: Andreas Hub

Im Obermain-Jura finden Sie zahlreiche Gastronomiebetriebe mit regionaler Küche. Zur Brotzeit gibt es typischerweise im Holzofen gebackenes Roggenbrot aus Natursauerteig und deftige Hausmacherwurst zum vor Ort gebrauten Bier. Die Wildspezialitäten aus dem Banzer Wald sind eine Delikatesse. Der Main liefert Hecht und Zander, in der fränkischen Alb werden Forellen frisch geräuchert. Auf den Sonntagstisch kommt ein Braten mit Kloß, Soß und Wirsing, Blau- oder Sauerkraut. Und zum Nachtisch gibt es Apfelkräpfla und Vanillesauce.

Gastronomie in und um Bamberg

Bier und Brotzeit im Gasthof Schiller in Wernsdorf. Foto: Andreas Hub

Genuss in der UNESCO-Weltkulturerbestadt Bamberg und im Bamberger Land ist vielfältig. Eine Besonderheit sind die Bierkeller der Region. Nach alter Tradition darf hier oft sogar die Brotzeit noch mitgebracht werden. Bamberg und Hallstadt sind alte Gärtnerstädte. Hier wachsen regionale Gemüsespezialitäten wie Bamberger Spitzwirsing, die birnenförmige Zwiebel oder Bamberger Knoblauch. Im Frühsommer wird im Regnitztal und bei Hallstadt der Spargel gestochen. Im Herbst wachsen auf den Streuobstwiesen Zwetschgen, Birnen und Äpfel.